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Kardinal Walter Kasper Institut feiert 20-jähriges Bestehen mit inspirierendem Symposion
Vom 23. bis 25. Mai 2025 fand anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Kardinal Walter Kasper Instituts an der Vinzenz Pallotti University das Symposion „Pilger der Hoffnung“ statt. In einer Zeit, die von vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen geprägt ist, bot die Veranstaltung eine wertvolle Plattform für den Austausch über die Bedeutung und Perspektiven der Hoffnung in unterschiedlichen Kontexten.
Der Auftakt des Symposions begann mit einer kurzen Begrüßung durch Prof. P. Dr. George Augustin, bevor Kardinal Walter Kasper den Eröffnungsvortrag hielt. Er betonte die Kraft der christlichen Hoffnung, die tief in der Botschaft Jesu verwurzelt ist und Gläubigen in schwierigen Zeiten Halt und Orientierung schenkt. Sein Vortrag setzte den Rahmen für die folgenden Tage.
Am Samstag standen verschiedene Vorträge im Mittelpunkt, die unterschiedliche Facetten der Hoffnung beleuchteten. Pater Markus Schulze SAC eröffnete den Tag mit seinem Vortrag über die Hoffnungsperspektive bei Thomas von Aquin. Er zeigte auf, wie der Kirchenlehrer Hoffnung als göttliche Tugend versteht: als Bewegungskraft, die auf die Gnade Gottes zielt. Prof. Dr. Michael Seewald analysierte die Balance zwischen Weltflucht und Bodenhaftung in der systematischen Theologie, was die Teilnehmer dazu anregte, über ihre eigene Beziehung zu Welt und Glauben nachzudenken. Am Nachmittag vertieften weitere Vorträge das Thema: Prof. Dr. Detlef Pollack sprach über die Hoffnung im zeitlichen Horizont der säkularen Moderne, während Prof. Dr. Joachim Söder die philosophischen Grundlagen der Hoffnung im christlichen Kontext beleuchtete.
Zum Abschluss des Tages stand Kardinal Kasper den Fragen der Anwesenden zu Themen wie Konklave und Papstwahl Rede und Antwort, was den Austausch zusätzlich bereicherte.
Der Sonntag begann mit einem „Bericht aus Rom“ von Frau Evelyn Finger, Redakteurin bei DIE ZEIT. Sie berichtete den Teilnehmern aus erster Hand von den aktuellen Geschehnissen in Rom und gab Einblicke aus journalistischer Perspektive. Den Abschluss bildete ein feierliches Pontifikalamt mit Kardinal Kasper und seinem Nachfolger als Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Bischof Klaus Krämer, in der Hochschulkirche. Es bot den Teilnehmern die Gelegenheit, gemeinsam zu beten und die christliche Hoffnung zu feiern.
Insgesamt war das Symposion „Pilger der Hoffnung“ eine gelungene Veranstaltung, welche die zentrale Rolle der christlichen Hoffnung in unserem Leben unterstrich. Es zeigte eindrucksvoll, dass Hoffnung keine abstrakte Idee ist, sondern eine lebendige Kraft, die Trost spendet und Orientierung bietet. Das Kardinal Walter Kasper Institut bedankt sich herzlich bei allen Referenten und Teilnehmern für ihre wertvollen Beiträge und freut sich auf zukünftige Begegnungen und inspirierende Diskussionen.



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