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| Von Verena Breitbach/JProf. Dr. Maria Marchwacka

Hochschulübergreifende digitale Vernetzung

JProf. Dr. Maria Marchwacka wirkte in didaktischem Hochschulprojekt der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft mit

Aufgrund aktuell fehlender Präsenzzeiten an Schulen und Hochschulen ist das Thema „digitale Lehre“ hochaktuell. Aus diesem Grund vernetzte im Wintersemester 2020/21 die „Sektion Bildung“ der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) die didaktische Expertise von fünf Hochschulen auf dem Gebiet der Gesundheits- und Pflegedidaktik für zukünftige Lehrkräfte im Bereich der beruflichen Bildung für Gesundheitsfachberufe. Die PTHV beteiligte sich an diesem Projekt unter der Federführung von Frau JProf. Dr. Maria Marchwacka, Studiengangsleitung Lehramt für berufsbildende Schulen und Lehrstuhlinhaberin für Berufspädagogik, Schwerpunkt Gesundheits- und Pflegedidaktik und Herrn Thomas Kratz, Fachleiter für Pflege und Gesundheit am Staatlichen Studienseminar Rheinland-Pfalz und Lehrbeauftragter der PTHV.

Das Kooperationsprojekt fokussierte während des gesamten Semesters das Thema „Kasuistik“ (Einzelfallbetrachtung), welche im Pflegeunterricht essenziel ist. Sie bietet die Chance, authentische berufliche Situationen im Hinblick auf berufliche Handlungskompetenz zu bearbeiten. Dabei war das gemeinsame Thema des PTHV-Teams mit dem Team der Technischen Universität Dresden sogenannte „kritische Ereignisse“ (Critical Incidents), die im Rahmen der praktischen Tätigkeit auftreten können. Beispiele hierfür sind Fehlermanagement im Gesundheitswesen oder in der Interkulturellen Kommunikation. „Mit dem Lehrangebot ‚Critical Incident‘ haben wir die Betroffenheit der erlebten kritischen Situationen im Beruf bewusst analysiert und einen Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Akteuren vorgenommen“, erklärt JProf. Marchwacka. „Ihre Beispiele haben die Studierenden dabei medial umgesetzt und gemeinsam wurden diese reflektiert.“

„Wir waren von der Bandbreite der digitalen Möglichkeiten, u.a. Videos, Comics, die die Studierenden im Kontext der Berufsfelddidaktik umgesetzt haben, beeindruckt“, ergänzt Thomas Kratz. „Auch die Studierenden selbst sind von ihren Erkenntnissen begeistert und möchten diese in zukünftigen eigenständigen Unterrichtsangeboten einfließen lassen.“ Besonders erfreut waren die Studierenden der PTHV nicht zuletzt über den informellen Austausch mit Studierenden der anderen Hochschulen. „Auch ohne das eigene Zuhause zu verlassen war es möglich zu ‚reisen‘ und neue wissenschaftliche Horizonte entdecken zu können – gerade in einer Zeit mit sozial begrenzten Kontakten ist dies eine willkommene Abwechslung in der Lehre“, bekräftigt JProf. Marchwacka. „Das ist ein Schritt in die Zukunft der digitalen Angebote im Hochschulwesen, die die PTHV zukünftig weiter ausbauen wird.“

An dem Projekt haben neben dem Team der PTHV Teams der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, der Hochschule Neubrandenburg, der Fachhochschule Münster und der Katholische Hochschule NRW teilgenommen. Beteiligt waren weiterhin die Technische Universität Dresden, die Charité Universitätsmedizin Berlin sowie Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Bayern, in der Schweiz und in Nordrhein-Westfalen.

Im Team zusammengearbeitet (v.l.n.r.): Thomas Kratz (PTHV), Linda Hommel (Technische Universität Dresden), Maria A. Marchwacka (PTHV)

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