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Akademisierung konkret: „Strategien und Aufgabenfelder“

2. Forum „Pflege im Dialog“

Zum zweiten Mal fand am 24. September 2019 an der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) das Forum „Pflege im Dialog“ statt. Der Themenschwerpunkt lag in diesem Jahr auf „Strategien und Aufgabenfeldern“. Mit rund 20 Vertreterinnen und Vertretern der Versorgungspraxis, der Universität, ehemaligen und aktuell Studierenden wurden mögliche Handlungsfelder akademisch ausgebildeter Pflegefachpersonen diskutiert.

„Ziel dieses Forums ist es, in einen intensiven Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Versorgungspraxis, der Pflegewissenschaft und Studierenden zu treten“, erklärt Dekanin Prof. Dr. Erika Sirsch. „Die PTHV bietet damit eine Plattform, auf der pflegewissenschaftliche Wissensbestände diskutiert und damit auch rascher und intensiver in die pflegerische Versorgung einfließen können“, ergänzt Prof. Sirsch, zugleich auch Studiengangleistung des Bachelorstudiengangs Pflegeexpertise.

Prof. Sirsch eröffnete mit einem Rückblick auf die Veranstaltung im letzten Jahr, bei der die Idee entstand, eine systematische Literaturübersicht zu „Chancen und Herausforderungen akademisch ausgebildeter Pflegefachpersonen“ durchzuführen. Ausgewählte Ergebnisse dieser Literaturarbeit stellte Gerlinde Strunk-Richter, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bachelor ‚Pflegeexpertise‘, vor. Chancen, als auch Herausforderungen zeigten sich dabei in fachlichen, persönlichen, berufspolitischen und institutionellen Kategorien. Die Publikation zu der systematischen Literaturübersicht ist derzeit in Planung. An diese Ausführungen knüpfte Esther Ehrenstein, Pflegedienstleitung im Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur, an. Sie berichtete über bereits eine erfolgte Zusammenführung von akademisch ausgebildeten und aktuell Studierenden, um die Expertise für die Klinik zu bündeln und Ressourcen in der direkten Patientenversorgung zu nutzen. Der Einsatz von akademisch ausgebildeten Pflegefachpersonen hänge auch, so Frau Ehrenstein, von den jeweiligen Kompetenzen ab.

Zukunftsaufgabe: Individualität in eine systematische Handlungsfeldplanung überführen

Dieser Befund war auch zentral in der sich anschließenden Diskussion, die an Thementischen durch Frau Judith Bauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fakultät Pflegewissenschaft, und Frau JProf. Dr. Sabine Nover, Lehrstuhl für Methodologie und Qualitative Methoden in der Pflege- und Gesundheitsforschung an der PTHV, moderiert wurde. Es zeigte sich, dass die Begleitung von Studierenden und Absolventinnen und Absolventen derzeit noch durch individuelle Einsatzplanung gekennzeichnet ist. Diese Individualität in eine systematische Handlungsfeldplanung zu überführen, wird die Aufgabe der nächsten Zeit sein. Dazu wurden in der Gruppe erste Ideen entwickelt, deren Ausformulierung bei der Veranstaltung im nächsten Jahr vorgestellt werden sollen. Daran beteiligen sich u. a. auch die Studierenden des Studiengangs Bachelor ‚Pflegeexpertise‘ an der PTHV, die aktiv an der diesjährigen Veranstaltung teilgenommen haben: Jennifer Reif, Katja Becker und Florian Göbel. Das dritte Forum „Pflege im Dialog“ wird voraussichtlich im September 2020 stattfinden und sich der Strukturierung der Handlungsfelder widmen. Interessierte Personen aus der Versorgungspraxis können sich dazu gern an die PTHV wenden und sich beteiligen, Kontakt über Frau Gerlinde Strunk-Richter, E-Mail: gstrunk-richter@pthv.de.

Ein guter Austausch fand beim 2. Forum „Pflege im Dialog“ statt.

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