Covid-19

Die gegenwärtige weltweite pandemische Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 und die hohe Anzahl von Patienten mit schweren Formen der Sars-CoV-2-Infektionserkrankung Covid-19 stellt die Gesundheits- und Sozialeinrichtungen in Deutschland vor große organisatorische und klinische Herausforderungen. Es ist damit zu rechnen, dass die Anzahl der Patienten, die einer Behandlung im Krankenhaus bedürfen, die Kapazität an Krankenhausbetten übersteigen wird. Dieses Problem betrifft insbesondere die Kapazitäten auf den Intensivstationen. Daher ist zu erwarten, dass in den Krankenhäusern ethisch schwierige Entscheidungen über die Auswahl von Patienten getroffen werden müssen, bei denen die Notwendigkeit besteht, eine intensivmedizinische Behandlung zu beginnen und gegebenenfalls über einen längeren Zeitraum fortzusetzen. Die vorliegende medizin- und pflegeethische Stellungnahme bietet Orientierung und skizziert konkrete Verlaufspfade in der intensivmedizinischen Behandlung. BoD-Verlag 1. Auflage 2020 Gebundene Ausgabe 56 Seiten ISBN: 978-3-751-92091-9 12,00 €

Ethical considerations about artificial intelligence for prognostication in intensive care

Background: Prognosticating the course of diseases to inform decision-making is a key component of intensive care medicine. For several applications in medicine, new methods from the field of artificial intelligence (AI) and machine learning have already outperformed conventional prediction models. Due to their technical characteristics, these methods will present new ethical challenges to the intensivist. Results: In addition to the standards of data stewardship in medicine, the selection of datasets and algorithms to create AI prognostication models must involve extensive scrutiny to avoid biases and, consequently, injustice against individuals or groups of patients. Assessment of these models for compliance with the ethical principles of beneficence and non-maleficence should also include quantification of predictive uncertainty. […] DOI: doi.org/10.1186/s40635-019-0286-6

Capability Approach im Krankenhaus

Zunehmend sehen sich konfessionelle Trägerschaften vor die Frage gestellt: „Wie können heute wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, christliche Werte und eine qualitative medizinische Versorgung strukturell im Management miteinander vernetzt werden?“ Dabei erweist sich die Implementierung einzelner Managementtools und betriebswirtschaftlich fundierter Kalkulationen nur als ein Baustein zukunftsorientierter Unternehmensführung. Die vorliegende Publikation eröffnet einen wissenschaftlich fundierten und zugleich praxisnahen Zugang, der aktuelle Fragen des Krankenhausmanagements mit christlichen Werten und Charismen verbindet. Neben einer theoretischen Grundlegung bietet das das Buch konkrete Impulse für Schulungskonzepte zur „Befähigung“ des Managements von heute und morgen. Grünewald Verlag 1. Auflage 2019 € 22,00 ISBN: 978-3-451-38311-3

Gesundheit – das höchste Gut?

Wer gesund ist, kann nicht zugleich auch krank sein – oder doch? Was meint der Begriff Gesundheit? Welchen Wert besitzt er? Ist Gesundheit wirklich herstellbar, eine garantierte Leistung. Für wen? Wo liegt die Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit, Heilung und Heil? Die Beiträge mischen sich in die gesellschaftliche Debatte um das „Gut Gesundheit“ ein, indem sie verschiedenste Fragestellungen interdisziplinär aus philosophischer, pflegewissenschaftlicher, theologischer und ethischer Sicht behandeln. 1. Auflage 2019 € 14,99 ISBN: 978-3-451-38311-3

Kopie von Zum Gelingen von Ehe und Familie Duplikat von

Tutoren und ihre gezielte, vorbereitende Qualifizierung birgt für Unternehmen und deren Personalentwicklung ein großes Potenzial. Sie bilden eine Art Hybridform der bisher bekannten Fördermaßnahmen wie Coaching, Mentoring und Supervision innerhalb der Personalentwicklung. Tutoren übernehmen die Rolle von internen Lernbegleitern und Kulturvermittlern, die in einem dauerhaft angelegten Austausch- und Begleitungsprozess zur Integration und Kompetenzentwicklung von Mitarbeitenden beitragen. Das essential gibt einen Überblick über diesen Ansatz und skizziert beispielhaft den inhaltlichen Aufbau eines Tutorenprogramms. Leseprobe 1. Auflage 2019 € 14,99 ISBN: 978-3-658-25495-7

Zum Gelingen von Ehe und Familie

Zum Gelingen von Ehe und Familie. Ermutigungen aus Amoris laetitia Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft. Menschen sehnen sich danach, dass ihr Leben in Ehe und Familie gelingt. In Amoris laetitia hat Papst Franziskus viele weiterführende Wege aufgezeigt, wie die Herausforderungen für Ehe und Familie in der heutigen Zeit gemeistert werden können. Der vorliegende Band reflektiert unterschiedliche Aspekte dieses nachsynodalen Schreibens in breiter theologischer, pastoraler spiritueller und gesellschaftlicher Perspektive. Leseprobe

Den Wandel gestalten

Wird es in Zukunft noch ein Ordensleben in Deutschland geben? Wenn ja, wie kann und muss dieses aussehen, wenn geistliche Gemeinschaften zunehmend mit einer fortschreitender Überalterung und einem Mangel an Nachwuchs konfrontiert werden? Mehr noch, wie kann ein gutes Altern in geistlichen Gemeinschaften heute noch gelingen? Die vorliegende Publikation erfasst die Inhalte des Projektes Gut alt werden in pallottinischen Gemeinschaften im Sinne des Changemanagements und erarbeitet dazu konkrete Lösungsstrategien. Proft, Ingo, Den Wandel gestalten. Das Projekt Gut alt werden in pallottinischen Gemeinschaften, Norderstedt 2017. (42 S., 11,99€) ISBN:978-3-7460-1156-1

Was heißt schon alt?

Alter erweist sich immer weniger als bloßes Ende des Lebens, sondern als eigenständiger Lebensabschnitt mit eigenen Ansprüchen und Optionen. Es geht darum, den verdienten Lebensabend zu genießen – oder im Falle von Krankheit und Gebrechlichkeit auf vielfältige Hilfsangebote zurückgreifen zu müssen. Dabei zeigt sich eine zunehmende Pluralität von Entwürfen und Inhalten, die die Frage aufwerfen: Was heißt eigentlich alt und wie kann gutes Altern gelingen? In diesem Band diskutieren Mediziner, Pflegewissenschaftler und Theologen die Bedeutung des Alters und die Aufgabe, dieses individuell und gesellschaftlich verantwortlich zu gestalten. Das Buch zeigt Perspektiven guten Alterns auf und bietet anregende Impulse im Umgang mit Herausforderungen des Alters. Leseprobe

Recht auf Sterbehilfe?

Wenn die Therapie an eine Grenze kommt und keine Aussicht mehr auf Heilung besteht, wenn Leiden und Schmerz übermächtig zu werden drohen, stellt sich häufig die Frage: „Wie möchte ich sterben?“ In einer Gesellschaft, in der Lebensqualität vielfach mit Freiheit und Autonomie verbunden ist und Gesundheit zunehmend den Stellenwert eines verfügbaren Gutes einnimmt, wirkt ein unter Umständen langer Sterbeprozess zunehmend wie ein Fremdkörper. Wo die Bereitschaft sinkt, das Sterben bewusst zuzulassen und das eigene Leben loslassen zu können, wird für immer mehr Menschen der Suizid zur Alternative für ein selbstbestimmtes Sterben. Hierzu ist in jüngster Zeit in Politik und Gesellschaft eine heftige Debatte entbrannt. Eine besondere Bedeutung hat dabei die Frage eingenommen, ob der in Deutschland straffreie Suizid zukünftige auch als assistierter Suizid dem Handeln des Arztes zugeordnet werden soll. Hier begegnen sich Ärztliches Ethos und Selbstbestimmungsrecht des Patienten, Strafrecht und kulturelle wie weltanschauliche Argumente. Unterschiedliche Positionen ziehen sich quer durch politische Lager, soziale Gruppen und gesellschaftliche Schichten, viele Menschen sind verunsichert. Leseprobe

Kosten kontra Menschlichkeit

Einrichtungen der Altenhilfe stehen heute unter einem stetig wachsende Druck, Versorgungsstrukturen zu optimieren, Kosten zu reduzieren und Effizienz zu steigern. Dem gegenüber steht eine Handlungspraxis, die sich an den Anliegen, Bedürfnissen und Interessen alter und pflegebedürftiger Menschen orientiert. Hierzu hilft es weiter, christlich-ethische und wohlfahrtsstaatliche Traditionen zu verlebendigen. Wichtig sind aber auch Reflexionen auf das eigene Selbstverständnis und die Herausforderungen insbesondere in der stationären Altenhilfe. Die vorliegende Publikation stellt Theorien und Konzepte für die Praxis vor, bietet eine fundierte Plattform für den überfachlichen Austausch und gibt einen Ausblick auf notwendige Entwicklungen. Leseprobe

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