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| Von Verena Breitbach

Demenz, Statistik und Ethik in der Pflege

Schülerinnen und Schüler erleben einen Tag an der PTHV

Am 22.05.2019 war eine Schulklasse der Fachoberschule Robert-Koch-Schule in Linz , die gerade ihre Fachabiturprüfungen geschrieben hat, zu Gast an der PTHV, um sich den Studienalltag in Vallendar besser vorstellen zu können und die Lehrenden „in Aktion“ zu erleben. Begleitet wurde die Klasse 12 G von Frau Annemie Teigeler, Lehrerin für die Fächer Gesundheit/Pflege und katholische Religion, die an der Fachoberschule in Linz unterrichtet. Frau Teigeler studierte an der PTHV Theologie und Pflegewissenschaft und befindet sich aktuell im Promotionsstudiengang Pflegewissenschaft bei Prof. Dr. Albert Brühl, Lehrstuhl für Lehrstuhl für Statistik und standardisierte Verfahren der Pflegeforschung.

Nach der Begrüßung der Gäste durch Frau Dr. Maria Peters, Stabsstelle Dekanat Pflegewissenschaft, folgte ein Vortrag von Frau Judith Bauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pflegewissenschaftlichen Fakultät, zum Thema „Person sein mit Demenz“. In Folge wurden von Prof. Brühl Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „PiBaWü“ (Pflege in Baden-Württemberg) vorgestellt. Nach der Pause führte Frau Beate Gniffke-Koch, Leitung Bibliothek, durch die Bibliothek als wesentlicher Bestandteil des Studienalltags. Abschließend hielt Frau Dr. Peters einen Vortrag zum Thema „Ethik in der Pflege“.

Die Fachoberschule ist eine berufsbezogene Oberstufe, die am Ort Linz die Bereiche Wirtschaft/Verwaltung und Gesundheit/Pflege als Schwerpunktfächer anbietet (neben den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch und weiteren Nebenfächern). Nach zwei Jahren erlangen die Schülerinnen und Schüler das Fachabitur.

„In der Klasse 11 absolvieren die Schülerinnen und Schüler ein Jahrespraktikum in einer Einrichtung des Gesundheitswesens. Je nach Neigung erwerben sie Erfahrungen in Krankenhäusern, Spezialkliniken und Altenpflegeheimen sowie im ambulanten Pflegedienst, in therapeutischen Praxen (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie), in MVZ, in Einrichtungen des HTZ, in Werkstätten für Menschen mit Behinderung etc.“, erklärt Frau Teigeler. Organisatorisch haben die Schülerinnen und Schüler an zwei Wochentagen Unterricht in der Schule und an drei Tagen sind sie in der Praktikumseinrichtung. In der Stufe 12 findet an allen Tagen Unterricht statt.

„Die Schülerinnen und Schüler sollten zunächst einmal eine Universität und ihren Betrieb von innen kennen lernen. Was Forschung und Wissenschaft bedeuten, lässt sich am besten durch die Dozenten und ihre Forschungsprojekte authentisch nachvollziehen. So können sich die Schülerinnen und Schüler ein konkretes Bild von der noch jungen Disziplin ‘Pflegewissenschaft’ machen und die Studiengänge als künftige Perspektive ihrer eigenen Berufslaufbahn in den Blick nehmen. Außerdem erleben sie die Vorzüge einer kleinen Universität“, so die Lehrerin.

Ein solcher Schulbesuch von der Fachoberschule in Linz fand erstmalig statt. „Ich würde diesen unseren künftigen Schülerinnen und Schülern auch gerne wieder anbieten“, freute sich Frau Teigeler über den interessanten Einblick an der PTHV.

Eine Schulklasse rund um Lehrerin Frau Teigeler besuchte die PTHV und erhielt hier u.a. einen Einblick in die Bibliothek

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