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Kommunikation im Gesundheitswesen – Vielfalt und Interdisziplinarität
JProf. Dr. Maria Marchwacka hielt Eröffnungsvortrag auf internationalem Kongress in Warschau
Sprache prägt unsere Kommunikation im Beruf und beeinflusst die täglichen Arbeitsprozesse. Dabei ist die verbale sowie die nonverbale Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten, Patientinnen und Patienten für die Abläufe und Berufskultur ausschlaggebend. Dieser Thematik widmete sich der diesjährige internationale Kongress „Research on language and languages – disciplines and interdisciplinarity“ der Gesellschaft für Sprache und Sprachen an der Universität in Warschau.
Mit dem Eröffnungsvortrag „Kommunikation im Gesundheitswesen“ widmete sich Frau JProf. Dr. Maria Marchwacka, Lehrstuhl für Gesundheits- und Pflegedidaktik, der Herausforderung interdisziplinärer Forschung im Gesundheitswesen, insbesondere in der Pflege. Die sich anschließende rege Diskussion der Diversität und Kommunikation in der Pflegeversorgung moderierte Frau Prof. Janíková, die wie Frau Marchwacka zu einer Gastprofessorin an der Schlesischen Technischen Universität berufen wurde.
Die Konferenz offenbarte interdisziplinäre Aspekte, wie Diskursanalyse aus rhetorischer und soziologischer Perspektive, Migrationsphänomene sowie Translation. Des Weiteren wurden Studien beispielsweise über verbale Aggression (Wie kann Sprache verletzen?) von Frau Prof. Bonachhi (Institut für Kommunikationswissenschaft, Universität Warschau) erörtert, sowie Themen der Berufssprache wie z.B. grenzüberschreitender Kommunikation im Rettungsdienst von Dr. Orsson (Universität Greifswald).
Die Vielfalt der Sprachen – Deutsch, Englisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Tschechisch, Slowakisch, Ukrainisch, Ungarisch – veranschaulichte die europäische Diversität und Mobilität. Frau JProf. Marchwacka stellte hierzu fest: „Die kulturelle und sprachliche Diversität ist als Chance für Wissenschaft und Praxis zu sehen, die den internationalen Austausch und Fortschritt grenzen übergreifend ermöglicht und den Schein der Homogenität widerlegt“.
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