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| Von JProf. Dr. Maria Marchwacka/Thomas Kratz

„Lehrerinnen und Lehrer sind unverzichtbar“

Virtuelle Fachkonferenz zum Thema „Digitalisierung an Berufsbildenden Schulen“

„’Lehrerinnen und Lehrer sind unverzichtbar’ – so lautet die aktuelle Erkenntnis empirischer Schulforschung, die zugleich beinahe jeder Familie bekannt vorkommen dürfte, sobald die Begleitung der Lernaufgaben zu Hause thematisiert wird“, sagt JProf. Dr. Maria Marchwacka, Studiengangsleitung für das Lehramtsstudium an BBS an der PTHV. „Ebenso ist die Diskussion über Digitalisierung an Schulen in den Mittelpunkt der Lehr- und Lernprozesse gerückt.“

Vor diesem Hintergrund hat das Team der ersten und zweiten Phase der Lehrerausbildung ( JProf. Marchwacka und Thomas Kratz, Fachleiter am Studienseminar für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen/ Neuwied) eine Fachkonferenz zum Thema „Digitalisierung an Berufsbildenden Schulen“ im Rahmen einer Seminarveranstaltung „Professionalität und Schulentwicklung“ konzipiert. Die eingeladenen Expertinnen, Frau Dr. Sylke Grüll, Referentin des Landesprüfungsamtes im Bildungsministerium und Frau Miriam Peters, Bundesinstitut für Berufliche Bildung Bonn, stellten aktuelle Entwicklungen, Forschungsansätze und ihre Positionen zur Diskussion, die auch aufgrund der Kommentare und Fragen der Studierenden lebhaft verlaufen ist.

Frau Dr. Grüll betonte die Relevanz der Digitalisierung an Schulen, die sie mit eigenen Ideen in Rheinland-Pfalz (u.a. mit Moodle) vorantreibt. Auch zukünftig wird sie sich für den Ausbau der Strukturen an Schulen sowie zugleich für den Erwerb und Erweiterung digitaler Kompetenzen angehender Lehrerinnen und Lehrer einsetzen. Insbesondere die Rechtssicherheit (u.a. Datenschutz) sieht Frau Dr. Grüll als eine wichtige Voraussetzung für den digitalen Einsatz an Schulen.

Frau Peters legte den Fokus primär auf Digitalisierung in der Pflegebildung. In diesem Kontext schilderte sie Erkenntnisse zum Kompetenzerwerb der Pflegelehrerinnen und Pflegelehrer in RLP, die sie im Rahmen ihrer Dissertation analysierte. Kritisch merkt Frau Peters an, dass nicht allein die Rahmenbedingungen, sondern die Beziehungsfrage im Vordergrund der Lehrerbildung stehen müsse. Des Weiteren erläuterte sie aktuelle Forschungsansätze aus dem Bundesinstitut für Berufliche Bildung Bonn.

Herr Kratz betonte die aktuelle Herausforderung, digitalen Unterricht aus der beruflichen Situation heraus zu entwickeln, um stimmige digitale Lehr- und Lernarrangements im Pflegeunterricht herzustellen und zu evaluieren. Nur mit dem berufsspezifischen Blick können digitale Techniken und Medien sinnvoll eingesetzt werden. Dementsprechend ist die Entwicklung pflegedidaktischer digitaler Konzepte notwendig.

Studierende begrüßten das neue Format „digitale Fachkonferenz – Einblicke der Expertinnen und Experten“ und wünschen weiteren Austausch zum Thema Digitalisierung, aber auch zu weiteren Themen der Pflegebildung/Pflegedidaktik. Dem Wunsch werden wir auch im nächsten Semester nachgehen. Unter anderem durch den Kontakt zu weiteren Expertinnen und Experten (u.a. der Berufsverbände und Pflegekammer) – so das Organisationsteam.

Frau Spitzlei

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