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Sommer-Akademie der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der PTHV

Sommer-Akademie des Lehrstuhls für Statistik und standardisierte Verfahren der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der PTHV

Am 22. und 23.08.2019 fand an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) die Sommer-Akademie des Lehrstuhls für Statistik und standardisierte Verfahren der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der PTHV (Prof. Dr. Albert Brühl) statt. Dabei tauschten sich Absolventen und Studierende des Lehrstuhls für Statistik und standardisierte Verfahren und Gäste zu den folgenden Themen aus:Pflegekompetenzmessung mit Large-Scale-Assessements in der Beruflichen Bildung der Pflege (Vortrag, Simone Ries), Strukturierung eines Fragebogens mit Hilfe multidimensionaler Skalierung und hierarchischer Cluster-Analysen (Vortrag: Johannes Bergmann. Tobias Stacke), Anwendung klassisch frequentistischer und Bayesianischer Parameter-Schätzer in Mehr-Ebenen-Analysen (Vortrag: Dr. Armin Ströbel), Methodologien zum Einsatz wissenschaftlicher Hypothesen: Wann sind statistische Analysen sinnvoll? (Vortrag Univ.-Prof. Dr. Albert Brühl).

Anwesend waren 18 Absolventen der PTHV und als externe Gäste Herr Dr. Armin Ströbel und Tobias Stacke vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Die Ergebnisse zur Pflege-Kompetenzmessung von Frau Ries bestätigen in zentralen Punkten die Ergebnisse des BMBF-TEMA-Projektes zum gleichen Thema. Diese können dazu beitragen, die Rezeption dieses Projektes in der Pflegewissenschaft zu verbessern. Die Arbeiten zur Fragebogenentwicklung von Herrn Bergmann und Herrn Stacke sind von ganz praktischer Bedeutung für die Integration von Experten in einen solchen Prozess.

Interessant ist die Sichtweise eines Statistikers auf die beiden unterschiedlichen Herangehensweisen an eine Parameter-Schätzung, wie sie das klassisch frequentistische und das Bayesianische Vorgehen darstellen. Der Vergleich spielt gerade in Mehr-Ebenen-Analysen deshalb eine große Rolle, weil die Bayesianische Parameter-Schätzung, Modelle auch mit kleinen Fallzahlen zu stabilisieren weiß (Vortrag Dr. Ströbel).

Daran anschließend stellt sich bei den konstruierten Forschungsgegenständen wie Pflegebedürftigkeit oder Pflegequalität die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass auf hoher Abstraktionsebene aggregierte Daten auch Bedeutung im einzelnen „Fall“ behalten. Hier stellte Prof. Dr. Albert Brühl Ergebnisse aus dem laufenden Forschungsprojekt InQuaFa (Innovationen in Qualität bei variierender Fachkraftquote) vor, das Daten von der Einzelfall-Ebene bis zum Vergleich ganzer Einrichtungen integriert. Der Expertenworkshop fand im sechsten Jahr in Folge statt. “Die Resonanz ist so gut, so dass wir zu den Large Scale Assessments wieder ein Angebot im Institut für wissenschaftliche Weiterbildung folgen lassen werden”, freut sich Prof. Dr. Albert Brühl.

Teilnehmer an der Sommerakademie, Foto: Stefanie Fein, PTHV

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