Prof. Dr. Franziskus von Heereman

Lehrstuhl für Philosophie sozial-caritativen Handelns

Arbeitsschwerpunkte

Anthropologie, Religionsphilosophie, Ethik

Aktuelle Ankündigungen

„Christmas revisited – Gedanken und Songs zum Fest.“ – 12.12.2023. 19.30. KSH München. Link.

„Friedrich Nietzsche – Größe und Grenze.“ – 26-28.4. 2023. Schwabenakademie Irsee.

Aktuelle Veröffentlichungen (Auswahl)

  • „Liebe bei Fichte. Historischer Befund und systematische Erwägungen.“ In: G. Sans, J. Stoffers (Hg.), Religionsphilosophie nach Fichte: Das Absolute im Endlichen, Reihe: Neue Horizonte der Religionsphilosophie, Heidelberg (Metzler) 2022, 255-280.
  • „Bin ich denn der Hüter meines Bruders? – Exakt.“ Philosophisch-theologische Erwägungen zu Kain. In: Georg. Magazin der Hochschule Sankt Georgen. WiSe 2021/22, 38 – 42. Link.
  • Die Autonomie frisst ihre Kinder
    Zum BVG-Urteil zu §207. In: FAZ 12.3.2020, S. 7. Langfassung in FAZ-Einspruch.

Forschung/Projekte

  • Systematisch: Anthropologie (Schwerpunkt: Interpersonalität), Ethik (Schwerpunkt: Metaethik, Menschenwürde), Religionsphilosophie (Schwerpunkt: Gottesbeweise, Theodizee, Philosophie der Trinität)
  • Historisch: Deutscher Idealismus (bes. Schwerpunkt: J.G. Fichte), Thomas von Aquin, Nicolaus Cusanus, Sören Kierkegaard, Ludwig Feuerbach, Emmanuel Levinas, Jörg Splett
  • Spezialgebiete: Philosophie der Liebe, Philosophie des Bildes, Philosophie des Helfens

Veröffentlichungen

Monographien

  • Selbst und Bild. Zur Person beim letzten Fichte (1810 – 1814). Fichte-Studien Supplementa, Amsterdam – New York (Rodopi) 2010.    (Rezensionen: Wilhelm G. Jacobs in: PhJ 119 [2012], 437f.; Kurt Wolf in: Th/Ph, 87 [2012], 102 – 104; Stephan Trescher in: Fichte-Studien 44 [2017], 334 – 343.)
  • Einer für den Anderen.Historisch-systematische Untersuchung zur Liebe als Güte und Person als Bild. Freiburg i.Br./München (Alber) 2020.

Sammelbände

  • Sascha Müller, Franziskus v. Heereman (Hg.). Mitlieben. Jörg Splett zum 80. Geburtstag. München (Utz) 2016.
  • Ingo Proft, Franziskus v. Heereman (Hg.). Herausforderung Menschenwürde. Anthropologie und Humanwissenschaft im Diskurs (Ethische Herausforderungen in Medizin und Pflege Bd. 10), Ostfildern (Grünewald) 2021.
  • Ingo Proft/Franziskus von Heereman/Sabine Nover (Hg.), Digitalisierung – Technik – Verantwortung. Anthropologische Impulse aus Theologie, Philosophie, Pflege und Ethik. (Ethische Herausforderung in Medizin und Pflege, Band 11). Ostfildern 2022.
  • In Vorbereitung: Ingo Proft/Franziskus von Heereman (Hg.), New Work: Zwischen Leistungsdenken und Work-Life-Balance. Chancen und Risiken für das Sozial- und Gesundheitswesen. (Ethische Herausforderung in Medizin und Pflege, Band 11). Ostfildern 2024.

Aufsätze

  • „‚Als diese Ich sind wir alle Nichts’? Das Individuum beim letzten Fichte.“ Fichte-Studien 40 (2012), 247 – 270
  • „Analogia Amoris – Gott und Mensch lieben.“ In: B. Wald, Th. Möllenbeck (Hg.). Liebe und Glück – Annäherungen mit C.S. Lewis und Josef Pieper. Paderborn (Schöningh). 2012, 72 – 86.   
  • „Einer für den Anderen. Der Mensch als Metonymie“. In: W. Schweidler (Hg.). Zeichen – Person – Gabe. Metonymie als philosophisches Prinzip. Freiburg (Alber) 2014, 214 – 230.
  • „Home Run. Dankbare Reflexionen auf Begegnungen mit behinderten Menschen.“ In: ZfmE 60 (2014), 195 – 206.
  • Beitrag zu Simon Wiesenthals Frage nach der Möglichkeit stellvertretender Vergebung. In: Simon Wiesenthal. Die Sonnenblume. Über die Möglichkeiten und Grenzen von Vergebung. Berlin u.a. (Europa Verlag) 2015, 220 – 225.
  •  „Durch und durch ein ‚Durch‘. Größe und Grenze des Fichteschen Bildbegriffs.“ In: Fichte-Studien 42 (2016), 29 – 47
  • „Liebensollendürfen. Prinzipien der Philosophie Jörg Spletts.“ In: Sascha Müller, Franziskus v. Heereman (Hg.). Mitlieben. Jörg Splett zum 80. Geburtstag. München (Utz) 2016, 53 – 74.
  • „Atheismus ad Maiorem Hominis Gloriam? Feuerbach und das Verhältnis von (A-)Theismus und Humanismus.“ In: Jahrbuch für Religionsphilosophie 15 (2016), 115 – 151.
  • „Helfen denken. Sozial-caritatives Handeln als philosophischer Gegenstand par excellence.“ In: Th/Ph 93 (2/2018), 211 – 226.
  • „Für einander da: Arbeit und Muße.“ In: M. Ramb, H. Zaborowski (Hg.). Arbeit 5.0 oder Warum ohne Muße alles nichts ist. Göttingen (Wallstein) 2018, 54 – 64.
  • „God ‘n’ Roll. Plädoyer für eine nachzuholende Begegnung.” In: Diakonia 49/3 (2018), 193 – 196.
  • „Wer zu Deutschland gehört.“ In: FAZ, 19.7.2018, S. 6. Link.
  • „Ist die Liebe stärker als der Tod? Philosophische Überlegungen zur (Un-)Sterblichkeit im Gespräch mit Eugen Biser und Jörg Splett.“ In: Jahrbuch für Religionsphilosophie 17 (2018), 163 – 184.
  • „Unheile Heilsfixierung. Philosophische Erwägungen zur einzig heilsamen Zweitrangigkeit des Heils.“ In: I. Proft, H. Zaborowski (Hg.), Gesundheit – das höchste Gut? Anfragen aus Theologie, Philosophie und Pflegewissenschaft. Freiburg (Herder) 2019, 175 – 187.
  • „Menschenwürde. Warum Werte nicht das Fundament Europas sein können.“ In: M. Ramb, H. Zaborowski (Hg.). Heimat Europa. Göttingen (Wallstein) 2019, 143 – 151.
  • „Das Firmen-Etikett der Werte sollte nicht mit Würde verwechselt werden.“ In: Magazin Palais Biron. Baden-Badener Unternehmergespräche Nr. 29 (2019), 26 – 31 (Download).
  • „Nationalheiligtum Mensch. Migration und deutsche Identität.“ In: Malteser Migrationsbericht 2019, 88 – 93.
  • „Helfen als Ort der Wahrheit – ein philosophischer Blick auf den Auftrag der Caritas.“ In: ZAT 6/2019, 179 – 184.
  • „Die Autonomie frisst ihre Kinder“ (zum BVG-Urteil zu §207). In: FAZ 12.3.2020, S. 7. Langfassung in FAZ-Einspruch.
  • „Das Absolute trinitarisch denken.“ In: Eulenfisch Nr. 24 (2020), 26 – 33.
  • „How dare we? Philosophische Überlegungen zu einem menschlichen Umgang mit der ökologischen Krise.“ In: IKaZ 49 (2020), 475 – 491.
    • Überarbeitet erneut erschienen in: Ingo Proft/Franziskus von Heereman/Sabine Nover (Hg.), Digitalisierung – Technik – Verantwortung. Anthropologische Impulse aus Theologie, Philosophie, Pflege und Ethik, Ostfildern (Matthias Grünewald Verlag) 2022, 175-192.
  • „Werkzeuge? Zur Herrschaft des Gelehrten im Kontext des Fichteschen Spätwerks.“ In: A. Denker, H. Zaborowski (Hg.), Über das Wesen des Gelehrten, und seine Erscheinungen im Gebiete der Freiheit, Interpretationen und Quellen (IQ) Bd. 4, Freiburg/München (Alber) 2020, 155 – 176.
  • „Gottebenbildlichkeit. Grund oder Grab der Menschenwürde?“ In: Ingo Proft/Franziskus von Heereman (Hg.), Herausforderung Menschenwürde. Anthropologie und Humanwissenschaft im Diskurs, Ostfildern (Grünewald) 2021, 81 – 92.
  • „Die Liebe in Zeiten der Pandemie. Welches Nachdenken über die Krise fruchtbar sein könnte und welches nicht.” In: Praefaktisch. Ein Philosophieblog. 5.7.2021.
  • „Bin ich denn der Hüter meines Bruders? – Exakt.“ Philosophisch-theologische Erwägungen zu Kain. In: Georg. Magazin der Hochschule Sankt Georgen. WiSe 2021/22, 38 – 42.
  • „Für! Statt bloß gegen Gegen.“ In: Eulenfisch 27 (2001), 20-25.
  • „Philosophie in der Pandemie. Zu Chancen und Gefahren der Menschlichkeit in Zeiten von Corona.“ In: H. Brandenburg, V. Breitbach (Hg.), Corona und die Pflege. Denkanstöße – die Corona-Krise und danach, Wiesbaden (SpringerNature) 2022, 19-34.
  • „Liebe bei Fichte. Historischer Befund und systematische Erwägungen.“ In: G. Sans, J. Stoffers (Hg.), Religionsphilosophie nach Fichte: Das Absolute im Endlichen, Reihe: Neue Horizonte der Religionsphilosophie, Heidelberg (Metzler) 2022, 255-280
  • „Muss jede*r so sprechen? Erwägungen zu Geschlecht und Sprache, ein Einspruch und ein Vorschlag zur Güte.“ Erscheint in: Jahrbuch zur Wissenschaftsfreiheit (Duncker und Humblot) 1 (2024)
  • „Love-Ballance. Zum Verhältnis von Selbst- und Nächstenliebe.“ Erscheint in: Ingo Proft/Franziskus von Heereman (Hg.), New Work: Zwischen Leistungsdenken und Work-Life-Balance. Chancen und Risiken für das Sozial- und Gesundheitswesen. (Ethische Herausforderung in Medizin und Pflege, Band 11). Ostfildern 2024.

Rezensionen

  • Wolfgang Janke, Die dreifache Vollendung des Deutschen Idealismus, in: ThPh 85 (2010), 98 – 101
  • Hans Joas. Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte, in: ThPh 88 (2013), 148 – 151
  • Hans-Joachim Höhn, Ich. Essays über Identität und Heimat, in: EULENFISCH Literatur 1/2019, 60f.
  • Jörg und Ingrid Splett, Meditation der Gemeinsamkeit. Aspekte einer ehelichen Anthropologie, in: ThPh 94 (2019), 476 – 480.
  • Francois Fénelon, Abhandlung über die reine Liebe. Die Kontroverse mit dem Bischof von Meaux über den Begriff der Caritas, in: ThPh 94 (2019), 586 – 589.
  • Monika Renz, Hinübergehen. Was beim Sterben geschieht, in: ThPh 95 (2020), 158 – 160.
  • Monika Renz, Angst verstehen. Tiefer als alle Angst liegt Urvertrauen, in: Diakonia 51 (2020), 140 – 142.
  • Stephan Trescher, Leiblichkeit und Gottesbeziehung. Eine Strukturanalyse ausgehend von Fichte und Levinas, in: ThPh 95 (2020), 610 – 613.
  • Christian Rößner, Kant als Mystiker? Carl Arnold Wilmans‘ „Dissertatio philosophica de similitudine inter mysticismum purum et Kantianam religionis doctrinam“, erscheint in: PhJ I/24.

Andere Veröffentlichungen

  • „50 Fragen und Antworten, die bewegen.“ In: „Neige Deines Herzens Ohr“. Ein Lese- und Bilderbuch in der Begleitung. Martin Pfeifer (Hg.).Verlegt vom Malteser Hilfsdienst e.V., Soziales Ehrenamt. Köln 2013, 133 – 191
  • „Das Libanonprojekt der Gemeinschaft junger Malteser.“ In: Diakonia 47/1 (2016), 54 – 58. (Erneut abgedruckt in: C. Idika u.a., Barmherzigkeit heute. Mit offenen Augen leben, Freiburg/Br. 2019, 109 – 116.)
  • „Barmherzigkeit und Kampf. Einige Gedanken zur militärischen Vergangenheit der Malteser.“ In: Tuitio Fidei. Cahier Spirituel de l’Ordre de Malte Suisse, 4/2017, 28 – 33.
  • „Ich und Du“ – Interview in: Feuer und Licht 274 (3/2019), 14 – 19.
  • „Helfen ist keine Einbahnstraße.“ – Interview in: REWE Group Magazin 12/2019.
  • „Bitte Haltung annehmen!“ – Mit Stefan Weber. In: Charakter, Das Gesellschaftsmagazin der Bethmann Bank 19 (2021), 26
  • „Trotz Corona-Abstand sind wir in Gott einander nah.“ – In: M. Ramb, H. Zaborowski (Hg.), Advent trotz(t) Corona. Impulse und Meditationen mit Blick auf Weihnachten, St. Ottilien (eos) 2022, 63
  • „Me.We“ – In: Katalog zur Ausstellung „Me.We. Wie im Libanon aus Fremden Freunde werden. Portraits von Erol Gurian“, München 2023, 6-9.
  • „Disputation. Gibt es unverzeihliche Tagen?“  In: Melchior Magazin, 19 (2023), 73.

Mitgliedschaften

  • Erster Vorsitzender der Jörg Splett Gesellschaft für christliches Denken e.V.
  • Internationale Johann-Gottlieb-Fichte-Gesellschaft e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Philosophie e.V.
  • Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Philosophiedozentinnen und -dozenten im Studium der Katholischen Theologie an wissenschaftlichen Hochschulen.
  • Netzwerk Wissenschaftsfreiheit
  • APIG. Archivbibliothek für Post-Neukantianismus und kritischen Idealismus der Gegenwart. – Assoziiertes Mitglied (seit 2023)
  • Rat der Deutschen Assoziation des Malteserordens (seit 2014)
  • Lebanon Camps Order of Malta – Steering Committee (international). Info.
  • Steuerungsgruppe Malteser Libanonprojekt (national).
  • Mitglied der Redaktion von: Diakonia. Internationale Zeitschrift für die Praxis der Kirche (2017 – 2021)

Jörg Splett – Forschung

Franziskus v. Heereman ist Schüler des Offenbacher Religionsphilosophen Jörg Splett. Die Verbreitung seines Ansatzes in aktuellen philosophischen Diskursen sowie die die kritische Weiterführung seiner Philosophie gehört zu den zentralen Forschungsanliegen des Lehrstuhles. Für weitere Infos zur Splett-Forschung siehe Jörg-Splett-Gesellschaft.

Stipendien und Auszeichnungen

  • 2005 – 2008 Promotionsstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung
  • 2009 Richard-Schaeffler-Preis (Dissertation)
  • 2020 Bundesverdienstkreuz am Bande

Karitative Exkursion in den Libanon

Die Malteser betreiben in Chabrouh (Faraya) ein großes Feriencenter für Libanesen mit Behinderung: das Center Al Fadi. Viele Menschen mit Behinderung im Libanon haben keinen Kontakt zu ihrer Familie, und sind in dramatisch unterfinanzierten Einrichtungen mehr oder weniger „weggesperrt“. Im Center Al Fadi können sie einmal im Jahr für eine Woche Urlaub machen und neue Kraft schöpfen. Malteser Delegationen aus ganz Europa machen dies – gemeinsam mit den libanesischen Maltesern – möglich, indem sie für eine oder mehrere Wochen den Betrieb im Center übernehmen, und die Gäste in einer intensiven 1:1 Betreuung im Center willkommen heißen und die Woche über betreuen. Im Zentrum stehen dabei die persönlichen Vorlieben des jeweiligen Gastes, aber auch Gruppenaktivitäten, Ausflüge, Singrunden und gemeinsame Gottesdienste.

Was hat dieser Einsatz mit dem Theologie-Studium zu tun? Im Studium der Theologie geht es um eine Theorie über etwas, das selbst nicht nur Theorie, sondern vor allem Praxis ist: Gottesliebe und Nächstenliebe. Die Wechselbeziehung zwischen beiden ist reichhaltig. Gott liebt man nicht bloß in Liturgie, Gebet und Meditation, sondern vor allem, indem man mit ihm den Nächsten liebt. Und die Nächstenliebe bricht ihrerseits immer wieder auf in Liturgie und Gebet; für und mit den Geschwistern dankbar und bittend vor Gott. Ergo: Das, worüber man in der Theologie nachdenkt, muss man (er-)leben. Die Malteser als älteste caritative Bewegung der Kirche versuchen auf ihre Weise, diese Einheit aus Gottes- und Nächstenliebe in tätigem und großzügigem Dienst, eingebettet in Liturgie und Gebet, zu leben. Im Fokus stehen die Gäste, und der Einsatz ist ganz darauf fokussiert, dass sie in ihrem an Wüsten reichen Leben in der Zeit im Center eine Oase der Friede, der Freude, des Spaßes und der Freundschaft erleben und dort Erfahrenes mit in ihren Alltag nehmen können. Zugleich gilt, dass die Tage für den einzelnen Helfer eine tiefe Bedeutung haben kann; sozusagen Exerzitien der Nächstenliebe. Von einem anderen so gefordert und angefragt werden, dass man über die eigene Comfort-Zone hinausgeht, und Regionen und Kräfte des eigenen Charakters und Herzens gezeigt bekommt, die man noch nicht kannte, und vielleicht neue Wege, Gott als den Gott der Liebe zu erfahren. – Wie auch immer: Ein solcher Einsatz kann die Erfahrung verbreitern, auf die wir reflektieren, wenn wir über Gott und den Menschen nachdenken, und uns neue Impulse auf die Frage geben, wie die Kirche heute zu den Rändern finden könnte.

Eckdaten:

1. – 9.10.2022, Abflug Frankfurt Flughafen

Voraussetzungen: Erfahrungen in der Pflege und Betreuung behinderter Menschen sind keine Vorbedingung. Es findet eine Schulung vor Ort statt. Außerdem sind viele Besucher eher geistig als körperlich beeinträchtigt. Es geht also weniger um Pflege als um eine aufmerksame und fantasievolle 1:1 Betreuung. Der Einsatz dauert nur eine Woche; man arbeitet in einem großen Team und wird von erfahrenen Gruppenleitern unterstützt. Der Einsatz sollte also nicht überfordernd sein, ist aber sicher fordernd. Physisch und psychisch sollte man deshalb einigermaßen bei Gesundheit sein.

Sprachbarriere: Viele Gäste sind kaum oder nur eingeschränkt sprachbegabt. Das Meiste funktioniert mit „Händen und Füßen“. Wir haben aber auch libanesische Jugendliche im Team, die bei der Übersetzung helfen.

Unterbringung in Schlafsälen.

Sicherheit: Die Region des Center Al Fadi (Kesrwan) ist eine durchweg sichere Region. Nicht einmal während des Bürgerkrieges gab es hier Kampfhandlungen. – Darüber hinaus haben die Malteser eine ausgearbeitete Sicherheitsstrategie und ein ständiges Komitee zur Überwachung der Sicherheit des Projektes – in 20 Jahren gab es nicht einen einzigen brenzligen Vorfall. Weitere Informationen gerne auf Nachfrage.

Weitere Informationen:

www.orderofmaltalebanon.org (Informationen zum Projekt unter -> The Youth -> Chabrouh Camps

http://orderofmaltalebanon.org/chabrouh-hosting-center/ (Informationen zum Ort)

https://www.youtube.com/watch?v=joJ5sJqWaUs (Deutscher Welle Film zum Projekt)

Erfahrungsbericht von Lena Beuth, Theologiestudentin an der PTHV.

 

Anmeldung an: franziskus.heereman@vp-uni.dea> (Achtung: Heereman nur mit einem „n“).

Vergangene öffentliche Veranstaltungen (Auswahl)

  • „Christmas revisited – Gedanken und Songs zum Fest.“ KSH München, 12.12.2023.
  • „Füreinander. Mitmenschlichkeit als Gamechanger der Epistemologie.“ Forschungskolloquium: „Person und Interpersonalität. Zu Prinzipien und Problemen sozialer Relationen.“ Forschungsgruppe Transzendentalphilosophische Interpersonalitätslehre, Lehrstuhl für Philosophie II, Universität Bamberg, 1.12.2023.
  • „Christmas revisited – Gedanken und Songs zum Fest.“ b-05 PopUp Café, Montagaur, 9.12.2022.
  • „’Wer nicht sollen will, muss müssen.’ Grundzüge der Splettschen Freiheitsphilosophie.“ Jahrestagung “Freiheit und Gewissen” der Jörg Splett-Gesellschaft für christliches Denken e.V., Hochschule St. Georgen, Frankfurt.
  • „Zwischen Toleranz, Gerechtigkeit und Liebe – was ist Solidarität? Eine philosophische Annäherung.“ Pflegekongress22 Wien, 29.9.2022.
  • „Für! Statt bloß gegen Gegen. Gedanken und Songs zur Zukunft der Caritas.“ Russischer Hof, Bad Ems 21.09.2022.
  • „Gott und das Übel. Ein philosophischer Gang durch die Theodizeefrage.“ 8. – 10.7.2022 – Schwabenakademie Irsee
  • „Wahrheit – Liebe – Geheimnis. Hans Urs von Balthasar als Philosoph.“ 2.7.2022 – Hans Urs von Balthasar-Stiftung, Basel. Link.
  • „Beten? Philosophische Überlegungen zur Kommunikation von Gott und Mensch.“ – 17.11.2021 KHG Darmstadt.
  • „Altern als Oberstufe der Lebensschule. Kleine Philosophie des Alters.“ – 22.10.2021, Stiftskirche Landau. Benefizveranstaltung des Vereins „Silberstreif – gegen Altersarmut“.
  • Drei-Einheit. Jörg Spletts trinitarische Philosophie. – 25.9.2021, Jahrestagung der Jörg Splett-Gesellschaft, PTH Frankfurt St. Georgen.
  • Das Miteinander als Ort der Wahrheit. Jörg Spletts Beitrag zur Erkenntnisphilosophie. – 11. Januar 2020, Hochschule für Philosophie München.
  • Höchste Instanz Gewissen. Mit Sokrates über das Innerste des Menschen nachdenken. – 28.2.2020 – 1.3.2020. Schwabenakademie Irsee.
  • „Das Tor zum Geheimnis der Hoffnung“ – Lektüreseminar zu Charles Peguy (1873 – 1914). 3. – 6. Oktober 2019,  Haus Gripswald, 40668 Meerbusch (Seminar im Jahresprogramm des Geistlichen Zentrums der Malteser)
  • Wochenendseminar: „Personen – Philosophische Streifzüge durch das, was wir sind“. 20. – 22. September 2019, Schwabenakademie Irrsee
  • 8. April 2019, 19:30. Vortrag: „Tod und Angst“. WBZ Ingelheim
  • 8.9.2018  9:00 bis 17:00. “Starker Helfer – Hilfe als Ort religiöser Erfahrung”. Seminartag innerhalb der Reihe „Nachdenken über Helfen. Philosophie für sozial-caritativ Tätige im Haupt- und Ehrenamt.“ PTHV.
  • 7.7.2018  9:00 bis 17:00. „Was ist eigentlich Leid?“ Seminartag innerhalb der Reihe „Nachdenken über Helfen. Philosophie für sozial-caritativ Tätige im Haupt- und Ehrenamt.“ PTHV.
  • 26.4.2018  19:30. „Unheile Heilsfixierung. Philosophische Erwägungen zur einzig heilsamen Zweitrangigkeit des Heils.“ Stadtbibliothek Koblenz, Zentralplatz 1. Öffentlicher Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung 17/18 der PTHV.
  • 14.4.2018  9:00 bis 17:00. „Was ist eigentlich der Leib?“ Seminartag innerhalb der Reihe „Nachdenken über Helfen. Philosophie für sozial-caritativ Tätige im Haupt- und Ehrenamt.“ PTHV.
  • 10.4.2018  18:00. Öffentlicher Vortrag: „Krankheit als Ort des Lebens – Geschichte und Auftrag der Malteser“. Malteser Krankenhaus Erlangen.
  • 23.11.2017. 19:00. „Die vergessene Krone der Schöpfung – Philosophische Bemerkungen zur klassisch-christlichen Engellehre.“ Erstes Deutsches Engel-Museum Engelskirchen, Engelsplatz 7, 51766 Engelskirchen – www.engel-museum.de
  • 7.9.2017 19:30. 36. Öffentliches Hospizgespräch. Ev. Gemeindehaus, Fliednerstr. 6, 40489 Düsseldorf. Vortrag: „Zum Tod lachen? Tod und Humor.“
  • 2.9.2017 10:00. Dekanat Siegen. Vortrag: „Ist die Liebe stärker als der Tod? Philosophische Gedanken zur (Un-)Sterblichkeit.“ Bei: 5. Soziales Forum im Dekanat Siegen.

Kontakt

Prof. Dr. Franziskus von Heereman

Vinzenz Pallotti University
Pallottistr. 3
56179 Vallendar

Tel.: +49 261 6402-128 oder
+49 178 5259005

E-Mail: franziskus.heereman@vp-uni.de

Fühlen Sie sich berufen?

Gerne helfen wir Ihnen bei der Entscheidungsfindung und bei offenen Fragen rund um das Studium an der Vinzenz Pallotti University unter Studierendenservice@vp-uni.de.