Presse / Archiv
Herr Proft, wie definieren Sie Frieden?
Prof. Dr. Ingo Proft, Dekan der Theologischen Fakultät der Vinzenz Pallotti University, im Interview zur prominent besetzten Ringvorlesung 2024.
©Bild: freepik
Gewalt in der Pflege - (k)ein Tabuthema
Auf Einladung des Klinischen Ethikkomitees (KEK) und in Zusammenarbeit mit dem Ethik-Institut Trier-Vallendar referierte Prof. Dr. Ingo Proft im Brüderkrankenhaus zum Thema „Gewalt gegen Pflegende und durch Pflegende“. In einem Gastvortrag für das „höhrrohr“ erläutert er Grundlagen und Hintergründe und erklärt, wie man Gewalt in der Pflege vorbeugen kann oder mit dieser umgehen kann. Professor Proft, der Koordinator und Geschäftsführer des Ethikrats konfessioneller Träger im Sozial- und Gesundheitswesen im Bistum Trier ist, fordert „eine transparente und sichtbare Haltung, dass Gewalt unter keinen Umständen geduldet wird.“
© Höhrrohr. Mitarbeiterzeitung des BKT (01/2024)
© Bild: Pixabay
Die Frage nach dem wichtigsten Gebot
Lesen Sie die Auslegung des Evangeliums zum dreißigsten Sonntag im Jahreskreis: Evangelium Matthäus 22, 34–40 mit dem Titel: „Frage nach dem wichtigsten Gebot“ von Professor Dr. Ingo Proft, Lehrstuhlverwalter und ständiger Lehrbeauftragter für den Lehrstuhl „Christliche Sozialwissenschaft“ an der Theologischen Fakultät Trier und Inhaber des Lehrstuhls für „Ethik und soziale Verantwortung“ an der Vinzenz Pallotti University gGmbH in Vallendar.
©Die Frage nach dem wichtigsten Gebot, Mt 22,34-40, Paulinus 44 (2023).
©Bild: Pixybay
Kontextsensibel sein!
Was ist gerecht oder ungerecht? Woran lässt sich Gerechtigkeit festmachen? Die jüngste Enzyklika »Fratelli tutti« über Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft positioniert sich unmissverständlich.
Zum Interview mit Prof. Dr. Ingo Proft
© Kontextsensibel sein! Interview zur Sozialenzyklika „Fratelli tutti“, in: Eulenfisch (27/2021), Limburg 2021, 86-89.
Theo?logisch! – Kontaktverbot mit Gott?
Theologisches Magazin der TV-Lehrredaktion an der Universität Bonn
Die Pfarrer Ruth Wirths und Karl-Heiz Wahlen aus Bonn sprechen über ihr „ungläubiges“ Staunen Ende März wegen abgesagter Treffen und ausgefallenen Gottesdiensten. Sie erklären, wie sie trotzdem ihren Glauben ausleben konnten, zum Beispiel per Livestreams von Gottesdiensten. Beide machen deutlich: Bei Gott gibt es kein Kontaktverbot – auch nicht in der Corona-Pandemie.
Lorenz-Werthmann-Preis 2018
Pressemeldung des Deutschen Caritasverbandes vom 17.10.2018 (gekürzte Fassung)
(Berlin) – Im Rahmen der 18. Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes (DCV) hat Caritas-Präsident Peter Neher heute in Osnabrück den Gertrud-Luckner- und den Lorenz-Werthmann-Preis verliehen. Der Lorenz-Werthmann-Preis würdigt Dissertations- und Habilitationsschriften. Der Gertrud-Luckner-Preis wird für Abschlussarbeiten in Bachelor-, Master-, Magister- und Diplomstudiengängen verliehen.
Der mit 5.000 Euro dotierte Lorenz-Werthmann-Preis geht an Prof. Dr. theol. Ingo Proft. […] In seiner Habilitation hat er sich mit dem Thema „Epikie. Ein integratives Handlungsprinzip zur Verlebendigung von Leitbildern in konfessionellen Krankenhäusern“ auseinandergesetzt. […]
Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine unabhängige Jury. Die Preise werden alle zwei Jahre verliehen. […]
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Caritasverband e.V.
Pressestelle
Karlstr. 40, 79104 Freiburg
Telefon: (0761) 2000, Fax: (0761) 200541
E-Mail: info@caritas.de
Internet: www.caritas.de
(dvf, rf)
Pflegekammer Interaktiv 2018
Mainz, 02.10.2018
Pflegeethik und Medizinethik sind eng verwandt – wie lassen sie sich voneinander abgrenzen?
Inhaltlich zeichnen sich Medizinethik und Pflegeethik durch die gemeinsame Sorge für den Patienten, den Bewohner einer Einrichtung und die Angehörigen aus. Sie verbindet die Achtung vor der Person, die Anerkennung der Selbstbestimmung und der grundlegende Schutz des Lebens. Konkret ist die Medizin in der Praxis jedoch vielfach vorrangig von der Wiederherstellung der Gesundheit geleitet – auch wenn neuere Entwicklungen, etwa in der Palliativmedizin, deutlich weiter gehen. Dem zur Seite steht ein von jeher weites Feld der Fürsorge in der Pflege. Diese unterschiedlichen Perspektiven bilden sich auch in der ethischen Bewertung von Entscheidungen und der Wahl konkreter Maßnahmen der jeweiligen Disziplinen ab.
Veröffentlichung des Films "Nebel im August" am 09.03.2017
NEBEL IM AUGUST erzählt ein lang verdrängtes Kapitel deutscher Geschichte, das bis heute mitschwingt, wenn bei uns über aktuelle Themen wie Sterbehilfe und pränatale Diagnostik diskutiert wird. Erzählt wird die Geschichte von Ernst Lossa, der zur Zeit des Nationalsozialismus als schwer erziehbar eingestuft, in einer „Heil- und Pflegeanstalt“ interniert und schließlich im Rahmen des NS „Euthanasie“-Programms ermordet wurde.
Die Rolle des Ernst Lossa übernahm Ivo Pietzcker, zuletzt zu sehen in dem beim Deutschen Filmpreis 2015 ausgezeichneten Drama „Jack“. Sebastian Koch („Das Leben der Anderen“) übernahm die Verkörperung des Klinikleiters Dr. Walter Veithausen, für die er 2016 mit dem Günter Rohrbach Filmpreis als „Beste männliche Hauptrolle“ ausgezeichnet wurde. In weiteren Rollen sind Fritzi Haberlandt („Die Libelle und das Nashorn“) als Ordensschwester Sophia und Henriette Confurius („Die geliebten Schwestern“) als Schwester Edith Kiefer zu sehen. Den herausragenden Cast vervollständigen Thomas Schubert („Atmen“), Branko Samarovski („Das weiße Band“), David Bennent („Michael Kohlhaas“, „Die Blechtrommel“), Jule Hermann („Till Eulenspiegel“) und Karl Markovics („Die Fälscher“).
Ulrich Limmer (Die „Sams“-Filme, „Das Ende ist mein Anfang“) produzierte NEBEL IM AUGUST mit seiner collina filmproduktion in Koproduktion mit DOR Film (Wien), STUDIOCANAL Film, ARRI Media, B.A. Produktion, Ernst Eberlein Filmproduktion, in Zusammenarbeit mit ZDF und ORF. Regisseur Kai Wessel („Die Flucht“, „Klemperer – Ein Leben in Deutschland“, „Hilde“) erhielt für NEBEL IM AUGUST den Bayerischen Filmpreis für die „Beste Regie“, am 30. Juni 2016 wurde er zudem mit dem Friedenspreis des Deutschen Films ausgezeichnet. Das Drehbuch stammt von Holger Karsten Schmidt („14 Tage lebenslänglich“, „Der Seewolf“). Als historischen Berater der Produktion konnte Ulrich Limmer den langjährigen Leiter des psychiatrischen Klinikums Kaufbeuren (1980 – 2006) und engagierten Aufklärer der Euthanasie-Verbrechen, Prof. Dr. Michael von Cranach, gewinnen.
Erklärung zu sexuellem Missbrauch
Angesichts der aktuellen Debatte und den damit verbundenen Herausforderungen zum Umgang mit sexuellem Missbrauch in kirchlichen und sozialen Einrichtungen finden Sie hier eine Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Moraltheologen.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Moraltheologen ist ein Zusammenschluss von lehrenden und forschenden wie emeritierten Professoren der Moraltheologie an deutschen Universitäten und Hochschulen.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Fühlen Sie sich berufen?
Gerne helfen wir Ihnen bei der Entscheidungsfindung und bei offenen Fragen rund um das Studium an der Vinzenz Pallotti University unter Studierendenservice@vp-uni.de.