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„Verknüpfungen zwischen Theorie und Praxisprojekten herstellen“
2. Werkstattgespräch zum neuen Masterstudiengang “Community Health Nursing” tagte an der PTHV
Zum inzwischen zweiten Werkstattgespräch zur Studiengangentwicklung „Community Health Nursing (CHN)“ lud die Pflegewissenschaftliche Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) Mitarbeitende aus verschiedenen Versorgungsprojekten aus Deutschland nach Vallendar ein. Der Studiengang zielt auf Kompetenzen zur primären und kommunalen Gesundheitspflege ab. „Wir verfolgen mit dieser Veranstaltung das Ziel, vor dem Hintergrund der Entwicklung des neuen Masterstudienangebotes die Thematik zu vertiefen und Verknüpfungen zwischen Theorie und den Praxisprojekten herzustellen bzw. zu verstetigen“, erklärte Prof. Dr. Frank Weidner, Studiengangleiter des neuen CHN-Studienangebotes, welches die Akkreditierung bereits durchlaufen hat und im Herbst 2020 an den Start gehen soll.
Angepasst an länderspezifische Fragen
Internationale Erfahrungen seien bei der Planung mit eingeflossen. „Aber, es gibt nicht das CHN-Konzept, vielmehr ist jedes angepasst an die länderspezifischen Fragen“, erklärte Prof. Weidner. In Abgrenzung zu anderen CHN-Studiengängen liegt der Fokus in Vallendar auf der primären und kommunalen Gesundheitspflege. Das heißt, die Absolventen aus Vallendar sollen zukünftig beispielsweise für Städte und Landkreise die Gesundheitsförderung für Senioren organisieren, oder auch in Ärztenetzwerken Patienten begleiten und versorgen. „Die Inhalte des Studienangebotes haben sich auch aus Projekterfahrungen, wie z.B. aus dem Modellprojekt ‚Gemeindeschwesterplus‘ entwickelt“, sagte der Projektleiter.
Nach der Begrüßung durch Prof. Weidner stellten Manuela Völkel und Dr. Maria Peters, beide wissenschaftliche Mitarbeiterinnen in der Studiengangentwicklung, die Struktur sowie den aktuellen Entwicklungsstand vor. Im Anschluss wurden verschiedene Praxisprojekte mit CHN-Relevanz vorgestellt, zunächst von Ruth Mengel das Projekt „Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung – Das PORT-Zentrum in Büsum“. Im Anschluss gaben Prof. Dr. Gunther Lauven, Projektleiter und Silke Doppelfeld, Leitung Pflegeexperten-Center, Einblicke in das Innovationsfondsprojekt „HandinHand“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler, indem es um die Zusammenarbeit zwischen Hausarzt und Pflegeexperte geht. Janine Mack, Stellv. MVZ-Managerin und Stefanie Rudolph, Case Managerin, stellten die Arbeit im MVZ Darmstadt-Dieburg vor: „Gesundheitliche Versorgung aus einer Hand“.
Fabia Heischling, Referentin beim Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie RLP, präsentierte das Projekt „Gemeindeschwesterplus“ in Rheinland-Pfalz – Präventive Angebote für Seniorinnen und Senioren im Sozialraum.
„Diskutiert wurden vor dem Hintergrund der Projektvorstellungen insbesondere Fragen nach den Rollen und Aufgaben von zukünftigen CHN und den Schnittstellen zu bestehenden Dienstleistern“, sagte Prof. Weidner resümierend. Auch die Fragen der rechtlichen Regelungen sowie der Finanzierung insbesondere nach dem Ende von Projektlaufzeiten wurden erörtert. „Wir konnten heute im Austausch mit den Praxispartnern vieles lernen und durch unseren zweiten Werkstatttag dazu beitragen, das Feld des ‚Community Health Nursing‘ in Deutschland weiter zu erschließen und zu etablieren.“
Die Studiengangentwicklung wird gefördert und fachlich begleitet von der Robert Bosch Stiftung und der Agnes Karll Gesellschaft.
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