Friedens- und Sicherheitspolitik: „wertegeleitet“ oder „realistisch“? Einladung zu einer politisch-ethischen Erwägung
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Redner: Klaus Ebeling In der sicherheitspolitischen Debatte prallen zwei Denkschulen aufeinander: Sollen Entscheidungen nach klaren ethischen Prinzipien und Werten getroffen werden? Oder erfordert die “realistische” Einschätzung von Macht- und
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Redner: Klaus Ebeling
In der sicherheitspolitischen Debatte prallen zwei Denkschulen aufeinander: Sollen Entscheidungen nach klaren ethischen Prinzipien und Werten getroffen werden? Oder erfordert die “realistische” Einschätzung von Macht- und Sicherheitsinteressen nicht zwangsläufig Kompromisse mit der Moral? Der renommierte Ethiker und Friedensforscher Klaus Ebeling lädt in seinem Vortrag dazu ein, genau dieser Frage auf den Grund zu gehen.
Als langjähriger Projektleiter für Ethik im Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr und wissenschaftlicher Berater des Katholischen Militärbischofsamt kennt Ebeling die sicherheitspolitschen Herausforderungen aus erster Hand. Zugleich ist er Mitglied in zahlreichen Fachgruppen zur Friedensethik und bekennender Verfechter einer “Moralpragmatik”. Wie lässt sich eine wertgeleitete Politik mit den Realitäten in Einklang bringen? Ebeling beleuchtet das Spannungsfeld aus philosophischer, theologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive. Sein Vortrag ist eine Einladung, selbst über die ethischen Grundfragen einer verantwortungsvollen Friedens- und Sicherheitspolitik nachzudenken.
Kostenfrei und ohne Anmeldung.
Die Vorträge der Ringvorlesung “Friedensethik” finden in der Vinzenz Pallotti University statt und werden auch live übertragen. Die entsprechenden Links werden vor den Vorträgen hier veröffentlicht.
Zeit
16. Juli 2024 18:00